Vom 23. – 27 Juni 2025 fand das 17. Festival Junges Theater Lünen im Heinz-Hilpert-Theater statt.
Mit einem großen Dank an alle Unterstützer eröffnete Jürgen Larys als Vorsitzender des Förderverens Theater Lünen e. V. das 17. Festival und unterstrich seine Bedeutung für die jungen
Theaterschaffenden aus Lünen und aus der Region.
Bürgermeister Jürgen Keine-Frauns unterstrich die Verankerung des Festivals in der Lüner Kulturlandschaft, die in den Kreis und in die Region ausstrahlt. Die Moderation der Eröffnung und des
gesamten Festivals lag in den bewährten Händen der Organisator:innen Susanne Hocke und Jan N. Schmitt.
Foto: Florian Klapetz
Musikalisch gestaltet wurde die Eröffnung von Anna Weißer (Gesang) und Viktoria Mundt.
Foto: Florian Klapetz
Schon am Morgen hatten die TheaterZwerge des Gymnasium Lünen-Altlünen mit „Chaos im Gruselhaus“ die Bühne tüchtig aufgemischt. Fünf Freundinnen begeben sich in
einer Halloween-Nacht auf eine unheimliche Rettungsmission. Spielleitung: Alexander Lux und Jonas Rogge.
Foto: Nikita Vasilchenko
Kriminalistisch wurde es dann bei der offiziellen Eröffnung mit dem Theater-Jugendclub des Fördervereins Theater Lünen e. V. In „Elements of Crime“ finden zwei
engagierte Kommissarinnen die Leiche einer jungen Frau in den Dünen. Die Spur des Täters oder der Täterin führt sie recht bald zurück ins eigene Revier ... Spielleitung: Susanne Hocke und Jürgen
Larys. Foto: Florian Klapetz
Märchenhaft war der Beginn des 2. Festivaltages mit den „Szenenzeigern“ der „Schule im Heithof Hamm“. Unter der Spielleitung von Julia Hasse und Jan-Peter Lüffe
suchte das junge Ensemble bei „3.2.1. Licht! – Von König:innen, Zauber:innen, Rittern, Räubern und cleveren Kindern“ Schnittstellen zwischen den Motiven von gleich drei Märchen. Und da geht eben
nichts ohne Königin und König, oder?
Foto: Nikita Vasilchenko
Mobbing war ein zentrales Thema des diesjährigen Festivals. Den Auftakt machte die „AG Großes Theater“ des Gymnasiums Lünen-Altlünen. Unter der Spielleitung von
Reiner Hohl zeigten die engagierten Schüler*innen, dass Mobbing zu Selbstmordgedanken führen und insgesamt große Schäden in der Psyche der Betroffenen anrichten kann. Ein Thema, für das wir nicht
zuletzt durch mutige Aufführungen wie diese zunehmend sensibilisiert werden.
Foto: Florian Klapetz
Ein neues Format beim diesjährigen Festival war der „Mixed Slam“, der Beiträge aus den Bereichen Musik, Tanz und Sprache gewinnbringend miteinander kombinierte.
Durch den Nachmittag führten Julia Gaedke und Jonas Rogge, ihrerseits freundlich anmoderiert von Festivalleiterin Susanne Hocke.
Foto: Florian Klapetz
Akrobatisch agierte die „Loyal Dance Academy“ aus Brambauer, Leitung und Choreographie Valentina Torriero.
Foto: Florian Klapetz
Gekonnt poppig: Die „Jukebox“ der Musikschule Lünen, die ihrem Namen alle Ehre machte.
Foto: Florian Klapetz
Emotional und mitreißend: „Soul in Motion“ / Tanzgruppe Mrija mit Choreografien von Sofia und Ivanna.
Foto: Florian Klapetz
Beim Beitrag des multikulturellen Ensembles „Luxarion“ war sogar die deutsche Erstaufführung eines selbst komponierten Songs zu hören.
Foto: Florian Klapetz
Jale (1. Foto oben) und Kenji (2. Foto oben) präsentierten selbst geschriebene Texte, die im Rahmen des Projektkurses Kreatives Schreiben der
Geschwister-Scholl-Gesamtschule Lünen entstanden sind. Engagiert und persönlich.
Foto: Florian Klapetz
Einen englischsprachigen Ausklang gestaltete der "Projektkurs English Theatre" der Geschwister-Scholl-Gesamtschule Lünen mit "Arsecinic and
Old Lace". Spielleiterin Lea Thiemann sprang beherzt ein und rettete einen rundum vergnüglichen Abend. Foto: Florian Klapetz
Wie können wir unser inneres Kind retten in einer Welt, die zunehmend von kalter Rationalität und Leistungsdruck geprägt ist? Das war das Thema von „Inner Child“
der „Theater-Steinis“ des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums Lünen unter der Spielleitung von Julia Hormann. Eine Aufführung, die zugleich das dominante Märchen-Motiv des Festivals wieder aufgriff. Foto:
Florian Klapetz
Vollendet kunstvoll wurde es bei den Beiträgen der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule Lünen. Bei „Die Zeitreise mit dem magischen Kompass“ geraten die Protagonisten bis an
den Ursprung allen Lebens, das es in Gegenwart und Zukunft zu retten gilt. Spielleitung: Michela Piacentini und Katharina Schatschneider.
Foto: Nikita Vasilchenko
Bei „Museum der Träume: Eine Reise durch Bilder“, Spielleitung: Katharina Schatschneider, gerät ein junger Galeriebesucher in den Sog der Bilder, die er zunächst
gar nicht verstanden hatte, und begegnet hier sogar berühmten Malern. Eine Malerin war persönlich anwesend: Spielleiterin Katharina Schatschneider.
Foto: Nikita Vasilchenko
Musikalisch eingeleitet wurde die Vorstellung vom Musikkurs Q1 der KKG unter der Leitung von Arno Hedtfeld und Florian Zimmermann.
Foto: Nikita Vasilchenko
Ein letztes Mal Märchen: Noch ahnen die kämpfenden Prinzen nicht, dass bei „Fack ju Grimm – Time Warp Tales Reloaded“ der Geschwister-Scholl-Gesamtschule Lünen
gleich eine feministische Revolution ausbrechen wird. Spielleitung: Tanja Ansari und Lea Thiemann.
Foto: Florian Klapetz
Tänzerisch ausdrucksstark war der Abschluss des 17. Festivals „Junges Theater Lünen“ mit „Vogelscheuche!“ der Theatergruppe „Mrija“. Das Stück erzählt die
Geschichte einer jungen Frau, die sich erfolgreich von Mobbing befreit, um eine Karriere als Sängerin zu starten. Spielleitung: Olga Rudi, Choreographie: Olha Karlovska und Sofia Shovkoshytnia. Foto:
Florian Klapetz
Gewohnt ausdrucksstark sorgte Enise Ünal für den musikalischen Rahmen, diesmal sogar mit der Uraufführung eines selbstgeschriebenen Liedes.
Foto: Florian Klapetz
Der Beigeordnete und Kulturdezernent Dr. Christian Klicki überbrachte kulturelle Grüße der Stadt Lünen und betonte die Wichtigkeit des Festivals für Gegenwart und
Zukunft.
Foto: Florian Klapetz