Am 11. Oktober 1958 wurde das Theater der Stadt Lünen – nach Plänen von Prof. Graubner erbaut – mit 765 Plätzen eingeweiht, wobei Heinz Hilpert die Taufrede hielt. Seit März 1966 führt das Theater den Namen „Heinz-Hilpert-Theater“. Die Stadt Lünen ehrte mit dieser Benennung einen der großen Intendanten des deutschen Theaters, der mit dem Deutschen Theater Göttingen schon seit Beginn des Kulturlebens nach dem Kriege in Lünen gastierte.
Das Heinz-Hilpert-Theater ist ein reines Tourneetheater mit ausgesuchten Gastensembles. Diese decken alle Sparten der Bühnenkunst ab: vom Kammerspiel bis zur großen Oper. Als sog. Volltheater lässt das Heinz-Hilpert-Theater praktisch alle Präsentationsformen zu. Es verfügt über den berühmten „Orchestergraben“ sowie moderne Bühnen, Audio- und Videotechnik.
Damit ist das Haus nicht nur ein Angebot an die über 85.000 Lüner Einwohner, sondern gleichermaßen an die Kunst- und Kulturinteressierten in den Städten und Gemeinden der Umgebung, insbesondere im Kreis Unna, summa summarum an mehr als 200.000 Bürger, nicht wenige davon aus Orten ohne eigene größere Bühnen.